Elonwabeni, Kinderheim der Stiftung KinderAIDSHilfe Südafrika

Corona hat Südafrika besonders hart getroffen und bedeutet auch für das Kinderheim
Elonwabeni eine große Herausforderung. Wie das Kinderheim diese Herausforderung zu meistern versucht, können Sie im aktuellen Infobrief der Stiftung KinderAIDSHilfe Südafrika lesen.

Wir freuen uns, dass der größere Teil des Erlöses der AidsTanzBenefiz-Vorstellung von Sand dem Kinderheim Elonwabeni zu Gute kommt.

Zum Download des aktuellen Infobriefs klicken Sie bitte auf das Logo der KinderAIDSHilfe Südafrika!

Projekt Spritzenaustausch der Aids-Beratung Oberpfalz

Im Jahr 2011 begann die Aids-Beratungsstelle  zusammen mit dem Streetworker der Caritas Suchtambulanz ein Spritzenaustausch-Angebot für Dogenkonsument*innen, das sehr erfolgreich in der Szene etabliert werden konnte. Inzwischen ist der Kreis der Kooperationspartner*innen deutlich ausgeweitet. Das Spritzenaustausch-Projekt in Regensburg wird federführend durchgeführt von der Aids-Beratungsstelle Oberpfalz des BRK in Kooperation mit Drugstop eV,  der Suchtambulanz der Caritas, sowie den Streetworkern von Drugstop e.V. und der Suchtambulanz. Unterstützt wird das Projekt durch das Gesundheitsamt Regensburg und den Suchtarbeitskreis.

Der Erfolg des Spritzentausch-Angebots ist schlicht phänomenal. In den ersten Jahren waren die Abgabemengen noch gering, stiegen dann aber sprunghaft an: ca. 4500 Spritzen im Jahr 2012 auf rund 7500 im Jahr 2013 und 25 000 im Jahr 2014. Im letzten Jahr 2019 lagen wir schon im 6-stelligen Bereich und im Jahr 2020 werden wir trotz Corona oder vielleicht sogar wegen Corona mehr als 150 000 Spritzen ausgeben, weiteres Hygienematerial in entsprechender Zahl.

Dieser Erfolg ist nicht selbstverständlich, sondern Ergebnis guter Arbeit und einer verbesserten Infrastruktur für die Versorgung der Drogenkonsumenten. Er zeigt, dass es uns immer gelingt, drogenkonsumierende Menschen anzusprechen und zu hygienischem Drogenkonsum-verhalten zu motivieren.

Wie wichtig diese Verbesserung war und ist zeigen die Erfahrungen des Testangebots, das die Aids-Beratungsstelle seit 2018 flankierend zum Spritzentausch im Kontaktladen Akut etabliert hat: rund die Hälfte der Drogenkonsument*innen in Regensburg ist nach unserer Erfahrung entweder akut Hepatitis-C-infiziert oder war es  und ist inzwischen wieder geheilt. Dies bedeutet Behandlungskosten von mehr als 20 Millionen Euro. Viele dieser Infektionen hätten durch ein effektives Spritzenaustauschprogramm zu weit geringeren Kosten verhindert werden können.

Unsere Präventionsarbeit ist daher nicht nur aus medizinisch/humanitären Gründen wichtig, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Aber der Einkauf von Hygienemittel kostet Geld und leider übersteigt der Finanzbedarf des Spritzenaustauschprojekts ständig die zur Verfügung stehenden Fördermittel, obwohl Stadt und Landkreis Regensburg die Förderung stark erhöht haben. 

Wir sind daher überglücklich, dass die AidsTanzBenefiz-Vorstellung einen Teil des Erlöses dem Spritzenaustauschprojekt in Regensburg zur Verfügung stellt.